Eduard Steinbrück
1802 Magdeburg – Landeck 1882
Marie unter den Elfen
65 x 125 cm, Öl auf Leinwand
Eduard Steinbrück ließ sich auf Wunsch des Vaters zunächst als Kaufmann in Bremen ausbilden, ehe er 1822 in das Berliner Atelier von Wilhelm Wach eintrat und seiner eigentlichen Berufung als Maler nachging. 1829 wechselte er an die Düsseldorfer Malerschule unter der Leitung von Wilhelm Schadow. Im selben Jahr reiste er weiter nach Rom, wo er sich für ein Jahr unter den Deutschrömern aufhielt. Er kehrte nach Berlin zurück bis er schließlich von 1833 bis 1844 an der Düsseldorfer Malerschule bei Schadow Unterricht nahm. Steinbrück erwarb sich den Ruf eines Meisters der romantischen Idylle, der Darstellung von mythischen Mädchen- und Frauengestalten sowie des Märchen- und Kinderbildes. 1846 kehrte er wegen seiner erkrankten Frau nach Berlin zurück, wo er mit Aufträgen des preußischen Königshauses beauftragt wurde. 1854 wurde er zum Professor der Preußischen Akademie der Künste ernannt. Von 1853 bis 1859 erschuf Steinbrück vor allem für den US-amerikanischen Kunsthandel Genrestücke aus. Zum Lebensende hin zog er in das niederschlesische Landseck, wo er 1882 im Alter von 79 Jahren verstarb.
Steinbrück wird zu den spätnazarenischen Zweig der Düsseldorfer Malerschule gezählt, der durch seine sentimental-romantische Feinmalerei literarische Themen behandelte.
Seine Werke sind in vielen deutschen Museen, wie der Nationalgalerie Berlin oder der Pinakothek in München, zu bewundern. Aber auch in den USA befinden sich viele Werke in privaten Sammlungen.