Albert von Keller
1844 Gais – München 1920
Im Atelier
27,5 x 35 cm, Holz, signiert
Albert von Keller begann seine berufliche Laufbahn zunächst als Jura-Student, ehe er sich seiner eigentlichen Leidenschaft, der Malerei, zuwandte. Ab 1866 studierte er an der Akademie für Bildende Künste in München bei Johann Georg Hiltensperger, Ludwig von Hagen und Arthur von Ramberg, über den er in den Kontakt zu dem Wilhelm Leibl-Kreis und Gustave Courbet kam. Zwischen 1867 und 1872 unternahm er immer wieder Reisen durch Europa, unter anderem nach Italien, wo er Franz von Lenbach kennenlernte. 1882 verlegt Keller sein Atelier für ein Jahr nach Paris und nahm seitdem am dortigen Salon teil. Er war Gründungsmitglied der Münchner Secession und wurde 1898 in den Adelsstand erhoben.
Insgesamt wandte er sich im Laufe seiner Künstlerkarriere dem Stil der französischen Freilichtmalerei zu, wobei Tendenzen zum Impressionismus zu erkennen sind, aber auch Makart und Franz von Lenbach hatten wesentlich Einfuss auf das Werk Kellers.
Seine Werke befinden sich in vielen deutschen Sammlungen und Museen, wie in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Nürnberg, Bremen und Hannover.