Zum Inhalt springen

Walter Ophey

    Walter Ophey
    1882 Eupen – Düsseldorf 1930
    Astern auf grünem Grund
    65 x 70 cm, Öl auf Leinwand, signiert
    Leihgabe Privatsammlung

    Neben August Macke und Heinrich Nauen zählt der 1882 in Eupen geborene Walter Ophey zu den Hauptvertretern des Expressionismus im Rheinland.
    1900 nimmt Walter Ophey sein Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie auf, wo er ab November 1904 in der Landschaftsklasse von Eugen Dücker studiert und bald dessen Meisterschüler wird. 1908 gründen die Düsseldorfer Maler Julius Bretz, Max Clarenbach, August Deusser, Wilhelm Schmurr und Walter Ophey die Gruppe des „Sonderbundes“ die sich in den folgenden Jahren zu einer der bedeutendsten Ausstellungsbewegungen der Moderne in Deutschland entwickelt. 1919 wird Ophey Mitglied der Künstlervereinigung „Das Junge Rheinland“, die er im selben Jahr in Düsseldorf mitbegründet hat.
    Opheys malerisches Schaffen entwickelt sich ausgehend von symbolistischen Anfängen hin zum Neoimpressionismus und erreicht dann expressionistische Stiltendenzen.
    Obwohl sich Opheys Malerei im Laufe seines Schaffens immer mehr von der Wirklichkeit entfernte, war stets die Natur Ausgangspunkt seiner Abstraktion. So äußert Ophey selbst: „Ich bin Maler und gehe viel mit dem Zeichenbuch über Land und zeichne allerlei Sachen, wie Berge, Telegraphenstangen, Menschen, Schiffe, Flüsse, Eisenbahnbrücken, alte Städte und Fabriken und fast sämtliche Gegenstände, die es gibt. So auf Tour sein ist herrlich. Ich spinne mich ganz ein in den großen Wunderkasten, den man die Welt nennt, und hole mir die großen Formen herein in meinen eigenen kleinen Kasten“.

    Der Astern auf grünem Grund ist im Werkverzeichnis Kraus (1993) unter der Nr. G 305 gelistet und abgebildet.